Deutschlands Straßen bröckeln. Studien sagen, dass in naher Zukunft 40 Prozent der Bundesstraßen saniert werden müssen - und jede fünfte Autobahn ist auch schon marode. "X:enius" macht sich auf die Suche nach cleveren Ideen, wie die Infrastruktur wieder in Schuss gebracht werden kann.
Die "X:enius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug wollen am Institut für Straßenwesen an der RWTH Aachen herausfinden, warum immer mehr Straßen und Brücken kaputt gehen. Professor Bernhard Steinauer demonstriert den beiden, wie Straßenschäden entstehen, wer am schlechten Zustand schuld ist und wie man Schlaglöcher künftig viel schneller flicken kann. Bevor Straßenbauer Löcher stopfen können, müssen sie sie aber erst einmal finden. Dabei hilft seit kurzem eine App fürs Smartphone. Gelsenkirchen hat sie als eine der ersten Kommunen eingeführt. Hier helfen die Bürger jetzt aktiv mit, die Straßen in Schuss zu halten.
Bleibt die Frage: Wer soll das alles zahlen? Anders als Deutschland setzt Frankreich schon seit den 50er Jahren auf eine Pkw-Maut; auf den meisten Autobahnen muss gezahlt werden. Wie aber hat sich das Mautsystem in Frankreich entwickelt? Und warum kann man das nicht einfach so für Deutschland übernehmen?
Neue technische Entwicklungen könnten die Rettung für unsere Straßen und Brücken sein. Eine besonders clevere Idee kommt aus den Niederlanden: Professor Erik Schlangen entwickelt an der TU Delft einen Asphalt, der sich selbst reparieren kann. Der selbstheilende Asphalt könnte damit in Zukunft möglicherweise eins der größten Probleme im Straßenbau lösen und die Kassen schonen.
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