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Go East – Weststars in der DDR

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Ungewöhnliche Töne dringen 1976 über den Äther von Deutschland-West nach Deutschland-Ost: “Ich würd’ so gerne bei euch mal singen, meine Freunde aus der DDR”. Udo Lindenbergs Wunsch nach einem Auftritt im Arbeiter- und Bauernstaat spricht vielen Ostdeutschen aus der Seele.

Denn während aus der Sicht des Regimes unverfängliche Schlagersänger wie Roy Black schon längst in der DDR trällern dürfen, bleibt der zweite deutsche Staat für Pop- und Rockmusiker aus dem Westen lange verbotene Zone.

Erst 1983 darf Udo Lindenberg tatsächlich bei einem “Konzert für den Frieden” in Ost-Berlin auftreten. Doch sein Wunsch, weiter durch die DDR zu touren, bleibt unerfüllt: Die DDR-Führung fürchtet das rebellische Potential der Westmusik.

Vier Jahre später vollzieht die Jugendorganisation FDJ die Kehrtwende und holt internationale Topstars ins Land: Joe Cocker, Bryan Adams oder Bruce Springsteen spielen vor Hunderttausenden Fans. Mit einem Open-Air-Feuerwerk will die FDJ bei der Jugend punkten. Doch die Öffnung nach Westen weckt vor allem die Hoffnung auf mehr Freiheit.

Mit Weststars wie Udo Lindenberg, Herbert Grönemeyer und Wolfgang Niedecken blickt “ZDF-History” zurück auf ein Jahrzehnt musikalischer “Grenzerfahrungen” zwischen Ost und West.

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