Am 15. März 1815 vermachte Johann Friedrich Städel seine Kunstsammlung einer bürgerlichen Stiftung. Sie bildete den Grundstein für das Städel Museum in Frankfurt. Eine Erfolgsgeschichte.
Goethe war begeistert. Er besuchte Johann Friedrich Städel gleich mehrfach. Der Bankier zeigte ihm seine beachtliche Kunstsammlung. Die fast 500 Gemälde und unzähligen Zeichnungen und Druckgrafiken präsentierte er auf zwei Etagen in seinem Wohnhaus am Roßmarkt in Frankfurt am Main. Wer sich für Kunst interessierte, konnte sich vom Hausherrn durch die Sammlung führen lassen. Dieses Angebot nahm auch Johanna Schopenhauer, die Mutter des Philosophen Arthur Schopenhauer, an. Sie besuchte den damals schon über 80-Jährigen im Jahr 1816 kurz vor seinem Tod.
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