Quälende, schlimme Erinnerungen. Wie schön wäre es, könnte man sie einfach und auf Knopfdruck löschen – endgültig, unwiderruflich, für immer. Was wie in einem Science-Fiction-Film klingt, kann schon bald Realität sein: Forscher auf der ganzen Welt suchen fieberhaft nach dem Schlüssel zu den menschlichen Erinnerungen. Am European Neuroscience Institute hat ein junger Wissenschaftler ein Enzym entdeckt, das für die Speicherung der Angst im Langzeitgedächtnis verantwortlich ist. Ein einfaches Medikament soll im Rahmen einer Studie in Kanada Menschen von traumatischen Erinnerungen befreien.
Ein ganz anderer Ansatz wird in München verfolgt – Traumatherapie mit einfachen Augenbewegungen. Gemeinsam haben alle Therapien: Die ursprünglich negative Erinnerung soll manipuliert, Menschen von ihren qualvollen Erinnerungen befreit werden. Ist dies ein Hoffnungsschimmer für traumatisierte Menschen wie Robert Müller, der als Soldat das Grauen des Krieges erlebte, oder Joel Coutu aus Kanada, der einem bewaffneten Raubüberfall zum Opfer fiel – oder ist dies ein gefährlicher Weg für die Gesellschaft?
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