Pascal und Anna M. trauen ihren Augen nicht, als sie abends von der Arbeit nachhause kommen. Die Terrassentür steht offen, alle Schränke und Schubladen sind durchwühlt, die Wohnung ein einziges Chaos. Die Einbrecher haben Bargeld und Schmuck im Wert von 10.000 Euro mitgehen lassen. So wie dem Ehepaar M. geht es in der dunklen Jahreszeit vielen Menschen. Winterzeit ist Einbruchszeit.
Für die Hauptkommissare Andre Quintaba und Ralf Piatkowski von der Polizei Mönchengladbach beginnt jetzt die Detailarbeit. Die Spurensicherer untersuchen jedes mögliche Beweisstück akribisch auf Fingerabdrücke, DNA-Spuren und sonstige verwertbare Wiedererkennungsmerkmale. Die beiden wissen: Jeder Einbrecher hinterläßt Spuren, egal wie vorsichtig er ist. Moderne Labortechnik macht sie sichtbar.
Erwin M. aus Kerpen hat bereits eine Reihe von Einbrüchen in seinem Haus erlebt. Jetzt reicht es ihm. Zusammen mit Hauptkommissar Eckstein von der Polizei Köln setzt er ab sofort auf Prävention. Der 76-Jährige hat sich ausführlich beraten lassen und durch neue Fenstergriffe und Türscharniere sein Haus gesichert. Das sei überraschend günstig gewesen, meint er. Und auch wenn es völlige Sicherheit nie gäbe, wolle er es den Einbrechern zukünftig so schwer wie möglich machen.
Doch nicht nur moderne Sicherungstechnik legt Dieben das Handwerk. Polizeioberkommissar Olaf Rauscher aus Bochum setzt auf aufmerksame Nachbarn. Zusammen mit Rauscher macht ZDF-Autor Oliver Koytek den Test: Eine ruhige Wohnstraße in Bochum, ein Auto mit auswärtigem Kennzeichen, ein unbekannter Mann, der betont unauffällig die Straße hoch und runtergeht. Wie schnell reagieren die Nachbarn? Oberkommissar Rauscher weiß: Wenn alle die Augen offen halten und auffällige Situationen bei der Polizei melden, können viele Straftaten verhindert werden.
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