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Kernfusion – Mit Energie in die Zukunft

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In der Sonne brennt das Feuer der Kernfusion, unter hohem Druck und unvorstellbaren Temperaturen werden Wasserstoffkerne ineinander gedrückt und verschmelzen zu Helium, wobei viel Energie frei wird – 1 Gramm Wasserstoff erzeugt ein Energieäquivalent von etwa 10000 Litern Heizöl. Diese Energie auch auf der Erde freizusetzen ist seit nunmehr 50 Jahren das Ziel der Physiker, wie zum Beispiel in Garching, wo der den ersten Fusionsreaktor, der mehr Energie liefert als hineingesteckt werden muss, 2012 in Betreib gehen soll. Es gibt zwei Möglichkeiten aus einem Atom Energie zu gewinnen, man kann es spalten, wobei ein Teil der Bindungsenergie frei wird. Das geht allerdings nur mit schweren Atomen, vorzugsweise solche, die von selbst zerfallen, das sind die radioaktiven Elemente, wie Uran usw. – das nennt man Kernfission oder Kernspaltung. Alle andern schweren Elemente zerfallen auch aber mit so großen Halbwertzeiten, dass sie nicht für die Energiegewinnung eingesetzt werden können. Elemente, die leichter sind als Eisen, geben bei der Verschmelzung Energie ab. Das liegt am Zusammenwirken der verschiedenen Kernkräfte und dem inneren Aufbau der Kerne. Während Sterne zum Beispiel auch Helium und Kohlenstoff verschmelzen können, wenn der Wasserstoff verbraucht ist – das hängt mit der Größe der Sterne zusammen, benutzt man auf der Erde den sogenannten schweren Wasserstoff, das sind Isotope des Wasserstoffs – Deuterium und Tritium, die im Kern zusätzlich zum Proton ein oder zwei Neutronen haben – und leichter verschmelzen als der einfache Wasserstoff.

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