Der Unzen auf der südjapanischen Insel Kyushu gehört zu den gefährlichsten Vulkanen Japans. Bei einem Ausbruch im Jahr 1792 starben hier rund 15’000 Menschen. Es war der verheerendste Vulkanausbruch in der Geschichte Japans. Dann ruhten die verschiedenen Gipfel des Vulkankomplexes fast 200 Jahre.
Bis zum 3. Juni 1991. Tausende Bewohner der südjapanischen Insel Kyushu wurden evakuiert und mussten Hab und Gut, Häuser und Ernten zurücklassen. Zwei Wissenschaftler jedoch suchten die Nähe des Vulkans: das französische Vulkanologen-Paar Katia und Maurice Krafft. Sie wollten den pyroklastischen Strom dokumentieren. Gemeinsam hatten sie während über 20 Jahren zahlreiche Vulkane in aller Welt erforscht und viele wichtige Erkenntnisse für die Wissenschaft geliefert. Immer wieder hatten die Kraffts dabei ihr Leben riskiert – bis das Ehepaar 1991 am Unzen zusammen mit 41 anderen Menschen tatsächlich den Tod fand. Das eindrückliche Doku-Drama rekonstruiert die letzten Tage und Stunden des Vulkanologen-Paares Krafft und ihrer Begleiter.
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