Jährlich werden Millionen Hektar Wald gerodet, um den weltweiten Hunger nach Energie und Rohstoffen zu befriedigen. Auch in Ecuador sind die noch verbliebenen Regenwälder bedroht, denn unter ihnen verbergen sich große Ölreserven. Inzwischen aber gibt es dort lokale und internationale Initiativen, die sich gegen den Raubbau an der Natur wehren .
Rund 30 Prozent der Landoberfläche der Erde sind von Wäldern bedeckt. Doch jährlich fallen Millionen Hektar Wald der Gier nach Öl, Edelhölzern und Gold zum Opfer. Auch im südamerikanischen Andenstaat Ecuador sind die noch verbliebenen Waldflächen bedroht. Die Dokumentation begibt sich auf eine Spurensuche nach den Gründen dieser Zerstörung. Dabei stößt das Kamerateam auf wehrhafte und kluge Initiativen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Wälder aktiv zu schützen.
Im Tiefland des Amazonas agiert die inzwischen weltberühmte Yasuní-Initiative. Sie ist ein Zusammenschluss mehrerer indigener Völker, die ihren Lebensraum, ein Unesco-Biosphärenreservat, aktiv schützen wollen. Die Waldbewohner vom Volk der Kichwa und der Waorani, die eng zusammenarbeiten, haben Filmemacherin Christel Fomm gestattet, sie in ihrem Alltag und im Kampf zum Schutz der Natur zu beobachten.
Auch im Süden des Landes sind die Wälder bedroht. Vor allem schaden Weidewirtschaft und Brandrodung dem Bergregenwald. Hier arbeiten ecuadorianische und deutsche Wissenschaftler eng zusammen, um die noch vorhandenen Waldbestände zu sichern. Gemeinsam entwickeln sie Konzepte, die den Menschen vor Ort ermöglichen sollen, vom Wald zu leben, ohne ihn zu zerstören.
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