Die Karawane gelangt an den Fuß der Höhen von Shangri-La. Den Namen dieses legendären Landstriches prägte der britische Schriftsteller James Hilton mit seinem Werk “Der verlorene Horizont”. Das Buch wurde erstmals 1937 und 1973 nochmals verfilmt. Hilton leitete den Fantasienamen von dem tibetischen Begriff “Shambhala” ab, der wörtlich übersetzt soviel bedeutet wie “der Ort, an dem man in seinem Herzen Sonne und Mond vereinen kann”. Der Begriff “Shangri-La” ging mit der Bedeutung “Paradies auf Erden” sogar in den englischen Sprachgebrauch ein.
Er verbreitete sich derart, dass selbst die chinesischen Behörden ihn letztlich als offiziellen Namen für die Region übernahmen.
Nicht weit von der Mekong-Quelle entfernt arbeiten Frauen im Salzbergwerk von Yanjing. Heldenhaft tragen die Arbeiterinnen Krüge mit Salzwasser zu den Verdampfungsbecken und legen so rund 20 Kilometer am Tag zurück. Durch den Ausbau der Straße entwickelte sich Yanjing zum bedeutendsten Zentrum für Salzgewinnung in der Region. Früher war das “weiße Gold” die wichtigste Tauschwährung für Tee.
Nach den grünen Landschaften von Shangri-La führt die Teestraße in die Banda-Steppe und die tibetischen Hochplateaus. Hier werden die klimatischen Bedingungen so extrem, dass die Pferde nicht mehr weiterkönnen.
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