Bunte Farben, anregende Gerüche, lautes Feilschen von Händlern und Kunden – Märkte sind ein Rausch der Sinne. Allein der Anblick der frischen Produkte kann Appetit anregend sein. Die Dokumentationsreihe besucht fünf berühmte europäische Märkte, stellt deren kulinarische Verführungen vor und beweist die kulturelle Unverwechselbarkeit jedes einzelnen dieser historisch gewachsenen Handelsplätze. Seit Beginn des 20. Jahrhundert gibt es den Naschmarkt in Wien. Im Verlauf von mehr als 100 Jahren hat er sich zu einer Sehenswürdigkeit der österreichischen Hauptstadt entwickelt, die nicht allein für ihre ausgefallenen Öl- und Essigspezialitäten berühmt ist.
Der Naschmarkt hat seinen Platz zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf einem überbauten Fluss in Wien gefunden. Umtost vom fließenden Straßenverkehr entwickelte sich hier eine Insel des guten Geschmacks, die heute belebter und beliebter denn je ist. Das liegt ganz sicher an Produkten wie dem wohl weltbesten Essig, der hier nach jahrelanger Reifung angeboten wird, an dem Steirischen Kürbiskernöl, das mit seinem nussartigen Geschmack selbst Desserts eine unverwechselbare Note verleihen kann, oder an den zahlreichen qualitativ nur schwer zu schlagenden Käsesorten.
Es liegt aber auch an der Genussfreude der Wiener, die nicht nur zum Einkaufen und Flanieren auf den Naschmarkt kommen, sondern ihn als zentralen Treffpunkt und Ort des gemeinsamen Schlemmens und Feierns auserkoren haben. Diese Entwicklung fordert die Köche, die sich mit ihren Restaurants auf dem Naschmarkt etabliert haben, zu immer neuen kulinarischen Meisterwerken heraus.
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