An der Westküste Irlands tut sich Einzigartiges: Eine deutsche “Delfinflüsterin” erforscht das Leben der einzigartigen Meeressäuger – und hat eine enge Freundschaft mit Delfindame Mara geschlossen. Vor der zerklüfteten Westküste Irlands leben ganz besondere Delfine. Anders als die meisten ihrer Artgenossen leben sie allein und suchen die Nähe anderer Tierarten und des Menschen.
Freundschaft zwischen Mensch und Delfin
Seit neun Jahren verbringt Ute Margreff jeden Tag viele Stunden im eiskalten Irischen Meer. Dabei hat sie Freundschaft mit Mara geschlossen. Das Delfinweibchen ist ein Solitärdelfin – ein einzelnes Tier, das gerne mit Menschen in Kontakt tritt. Ute Margreff begleitet die Einzelgängerin Mara jeden Tag bis zu sieben Stunden lang bei ihren Streifzügen und entdeckt immer wieder Neues über das Leben des großen Tümmlers. Ute Margreff und das Delfinweibchen Mara begrüßen sich jeden Tag aufs Neue mit einem ausführlichen Ritual aus Streicheleinheiten und Massagen. Das stärkt das Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Tier.
Das Delfinweibchen nimmt sie mit in eine fremde Welt, animiert sie zum Spielen und bringt sogar immer wieder “Freunde” mit wie etwa Riesenhaie und Mondfische. Bei ihren stundenlangen gemeinsamen Tauchgängen mit dem Delfin erfährt Ute Margreff viel über die einzigartigen Meeressäuger.
Hoch intelligente Wesen Es ist schon seit einiger Zeit bekannt, dass Delfine von “Werkzeugen” im Wasser Gebrauch machen. Mara aber vollbringt noch eine viel spektakulärere Handlung. Das Delfinweibchen führt seine menschliche Gefährtin zu Blasentang. Das soll das “Werkzeug” werden. Aber Mara macht das Blasentang-Peeling nicht selbst, sondern fordert Ute Margreff auf, sie mit dem rauen Gewächs abzureiben.
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