Kaum eine Droge ruiniert den Körper so schnell wie Crystal. Eine aktuelle Studie zeigt: Crystal ist zur Alltagsdroge aufgestiegen, zur Risikogruppe gehören mittlerweile Berufstätige, Schüler, Studenten und Eltern.
Die Droge Crystal Meth ist bereits seit Anfang des Jahrtausends bei Medizinern gefürchtet. Eine Studie im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums lieferte dazu kürzlich erschreckendere Ergebnisse als man bislang angenommen hatte. Crystal Meth ist von der Party- zur Alltagsdroge aufgestiegen. Dr. Peter Grampp vom Fachkrankenhaus Hubertusburg in Wermsdorf erklärt: „Die Droge Crystal Meth übergreift als Zielgruppe viel breitere Gruppen in der Bevölkerung als Heroin oder Cannabis. Wir haben Schüler, wir haben Studenten, wir haben Berufstätige bis hin zu Politikern. Wir haben sogar ältere Menschen, sogar Eltern von kleinen Kindern mit in der Zielgruppe drin.“
Wie gravierend sich der Konsum der Droge auf das Leben der Betroffenen auswirkt, beschreibt ein Crystal-Meth-Abhängiger wie folgt: „Ich habe 13 Jahre lang Crystal genommen und in dieser Zeit alles verpasst. Die Geburt meiner Tochter und meines Sohn, all das habe ich nur im Rausch erlebt. Das war eigentlich das Schlimmste, wenn man jetzt zurück denkt. Das als Familienvater nicht mitzuerleben, das zerfrisst mich.“
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