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Ein Land erschießt sich selbst – Amerikas tödliche Liebe zu den Waffen

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Columbine, Blacksburg, Tucson, Aurora, Newtown und zuletzt Connecticut: Verteilt über ganz Amerika haben diese Orte eines gemeinsam: Sie sind Schauplätze von Amokläufen – und Ausgangspunkt heftiger Debatten über die Waffengesetze der USA. Präsident Barack Obama will seine zweite Amtszeit nutzen, um die Regeln zum Waffenbesitz deutlich zu verschärfen. Doch das ist ein harter Kampf, denn die Waffendebatte entzweit das Land: Nur etwa die Hälfte der Amerikaner ist für strengere Gesetze. Schrill und uneinsichtig wehren sich die Waffennarren gegen eine Einschränkung des privaten Waffenbesitzes.

Mehr als 11.000 Menschen wurden in den letzten Jahren in den USA mit Schusswaffen getötet. Amerika steht damit im internationalen Vergleich einsam an der Spitze. Doch die Demonstrationen gegen den freien Waffenbesitz werden lauter: Vor dem Capitol in Washington gehen die Friedensaktivisten auf die Straße, fordern von ihrem Präsidenten, der mächtigen Waffenlobby die Stirn zu bieten.

Sie alle haben genug Gewalt gesehen und wollen, dass sich etwas ändert. Einer von ihnen – Colin Goddard. Nur knapp hat er das Massaker an der Virginia Tech-Universität 2007 überlebt. Vier Schüsse haben ihn getroffen, drei der Kugeln stecken noch heute in seinem Körper. 32 Menschen fielen dem Amoklauf zum Opfer. „Ich dachte, so etwas könnte mir nicht passieren. Solange ich auf guten Umgang, eine gute Uni achtete, würde ich nie in den Nachrichten auftauchen und Waffengewalt ein Teil meines Lebens sein.“ Von seinen Erlebnissen während des Amoklaufs und seiner Arbeit als Aktivist handelt sein Film „Living for 32“, mit dem Colin Goddard für schärfere Waffengesetze kämpft.

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