Auf den Spuren gefälschter Banknoten geht es diese Woche nach Belgien und Italien. Der Euro ist seit 2008 die meistgefälschte Währung der Welt – vor allem 20- und 50-Euro-Scheine sind betroffen. Die Fälscherbanden arbeiten professioneller denn je.
Die besten Geldfälscher sind die Italiener. Vor allem in Neapel werden immer perfektere Fälschungsmethoden entwickelt. Über die Hälfte aller Euroblüten stammen aus Giuliano, einer Hochburg der neapolitanischen Mafia, wo es so viele illegale Druckereien gibt wie nirgends sonst. Ihre größten Konkurrenten sind die Bulgaren, die mithilfe komplexer Computerprogramme hochwertige 200-Euro-Scheine herstellen. Jetzt hat die EU den Kampf gegen die Geldfälscher aufgenommen und droht mit hohen Haftstrafen.
Interview der Woche: Michel Camdessus, ehemaliger Gouverneur der Banque de France und ehemaliger Direktor des Internationalen Währungsfonds.
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