Diesr Film unternimmt es, mit teilweise unveröffentlichem Archivmaterial ein authentisches Bild jener Vorgänge zu zeichnen, deren letzte Station die Vernichtungslager waren. Warum konnte sich die antisemitische Organisation Hitlers so rasch mit den Vorurteilen vieler Millionen Deutscher zu einem derartigen Verfolgungswahn verbinden? Der Film fragt vor allem auch nach den Anfängen, denen nicht gewehrt wurde. Die Ächtung begann nicht mit dem Progrom 1938, nicht mit Buchenwald und Dachau oder den fernen Ghettos – sie begann in Dörfern und Städten, an Universitäten und Ministerien, in Sportvereinen und Amtsstuben, im Freundeskreis und in den Schulen, auf dem Weg zur Arbeit. Der Film berichtet von den couragierten Versuchen der deutschen Juden, sich gegen den nationalsozialistischen Terror zusammenzuscharen und ein neues religiöses Selbstbewußtsein zu finden. Er zeigt die Zerstörungswut der Nazis in der Kristallnacht des November 1938, und er dokumentiert die Fluchtwege, Rettungsversuche und Überlebenskünste in den Wochen und Monaten danach. – Diese Dokumentation erhielt seinerzeit eine Oscar – Nominierung. Buch und Regie: Dieter Hildebrandt.
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