Die Zahl der Rettungseinsätze in Bayern steigt seit Jahren, die Notaufnahmen der Krankenhäuser quellen über und kleinere Krankenhäuser - vor allem auf dem Land - schließen. Das Gesundheitswesen muss sparen! Aber was heißt das für Patienten und die Rettungshelfer vor Ort?
Wenn man in München die 112 wählt, kommt man vielleicht zu ihm: Andreas Hartkopf ist einer der Menschen, der in der Integrierten Leitstelle mit Empathie und kühlem Kopf die Notrufe entgegen nimmt.. Seit 16 Jahren ist er bei der Feuerwehr und seit 9 Jahren bei der Leitstelle – wenn er nicht selbst im Rettungswagen unterwegs ist. Und so kennt er sie alle: Sowohl die Anrufer, die keinen echten Notfall zu melden haben als auch die, bei denen es fast schon zu spät ist. Dass die Zahl der Notrufe in den letzten Jahren so rasant gestiegen ist, liegt seiner Meinung nach zum einen an der wachsenden Einwohnerzahl Münchens sowie den vielen externen Arbeitskräften der großen Firmen. Aber eben auch an der Tatsache, dass die Menschen heutzutage nicht mehr genau wissen, wie sie sich bei einer nicht bedrohlichen Krankheit selbst helfen können.
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