Um Haie ranken sich viele Mythen, die nicht stimmen. So gibt es zum Beispiel einige Planktonfresser unter den Tieren. Haifischflossen steigern die Potenz nicht. Und wir Menschen sind keine ideale Beute für Haie. Hier ein paar Fakten über eine faszinierende Tierart.
Es gibt nur wenig Haiarten, die für den Menschen gefährlich sind. Wir sind keine lohnenswerte Beute für die Tiere, weil unser Fleisch vergleichsweise fettarm ist. Zu Haiangriffen kommt es meist durch unglückliche Zufälle, zum Beispiel, wenn sich ein Mensch im Wasser verletzt und blutet oder Haie Surfbretter mit Beutetieren verwechseln. Unter Haien gibt es aber auch einige Planktonfresser wie den Riesenhai etwa. Er ist der zweitgrößte Fisch der Erde und kann mehr als zehn Meter lang werden.
Haie werden meist nicht wegen ihres Fleisches gejagt, sondern wegen ihrer Flossen. Haifischflossen gelten in vielen asiatischen Ländern als Potenzmittel und bringen 200-mal mehr Geld ein als Hai-Fleisch. Wie die Flossen in der Praxis entfernt werden, ist grausam: Beim sogenannten Finning, das seit 2003 in der EU verboten ist, werden sie den noch lebenden Tieren abgeschnitten. Danach werden die Haie ins Meer zurückgeworfen und verbluten. Die Umweltorganisation Greenpeace schätzt, dass mehr als 100 Millionen Haie auf diese Art jährlich verenden.
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