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Erotische Fantasien – Sinnlich und verlockend

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In den unterschiedlichen Formen der Kunst finden erotische und sexuelle Vorstellungen ihren Widerhall. In dem Dokumentarfilm von Laure Michel enthüllen unter anderem international bekannte Regisseure, Schauspieler, Fotografen, Schriftsteller und Designer ihre ganz persönlichen Präferenzen. Ferner erhellen Filme, Fotos und Literatur ein noch immer unzureichend erforschtes Thema - die Terra incognita der sexuellen Fantasien.

Immer wieder verarbeiten Künstler in Filmen, Fernsehserien, Romanen, Videoclips, Gemälden und Fotos die allen Menschen eigenen sexuellen und erotischen Fantasien. Vor allem in der zeitgenössischen Kunst sind sie allgegenwärtig. In Laure Michels Dokumentarfilm, der die Züge einer Initiationsreise hat, sprechen Künstler ihre intimen Wünsche ganz offen aus und brechen damit ein weit verbreitetes Tabu.

So plaudern der französisch-amerikanische Schauspieler Jean-Marc Barr und der Spanier Sergi López ganz privat über ihre eigene Fantasien und über ihre Filme, in denen sie die Zuschauer zum Fantasieren bringen, wie in "Eine pornografische Beziehung" und "Chroniques sexuelles d'une famille d'aujourd'hui". Der Amerikaner Roy Stuart gewährt einen Blick in sein legendäres "Studio A", in dem er seit 30 Jahren außergewöhnliche Schönheiten filmt und fotografiert, wie sie selbstvergessen ihre sexuellen Vorlieben zur Schau stellen.

In dem von der französischen Comic-Künstlerin Nine Antico gezeichneten Album "Coney Island Baby" kreuzen sich die Lebenswege des Pornostars Linda Lovelace, des Pin-up-Girls Bettie Page und des "Playboy"-Gründers Hugh Hefner. In Großbritannien entwirft der japanische Designer Atsuko Kudo Kleider aus Latex für Rihanna, Beyoncé und Lady Gaga. Seine vornehmen und sehr erotischen Modenschauen lassen die Londoner und New Yorker Szene vor Lust erschaudern.

Regisseur Jean-Jacques Annaud enthüllt, wie die heißen Liebesszenen in seinen Filmen "Der Name der Rose" und "Der Liebhaber" zustande kamen. Die im südenglischen Worthing lebende deutsche Filmemacherin Petra Joy ist eine Vorreiterin der sexpositiven Frauenbewegung. Ihre Pornofilme sind ausschließlich aus weiblicher Sicht gedreht, mit mehr Sinnlichkeit und subtileren Fantasien, zum Beispiel "The Female Voyeur" und "Female Fantasies".

Die amerikanische Schriftstellerin Sylvia Day, deren "Crossfire"-Trilogie dem Mega-Bestseller "Shades of Grey" nur um Weniges nachsteht, beschreibt mit Humor die verruchtesten Szenen ihrer in 39 Sprachen übersetzten Bücher. Abschließend zeigt der Film Stretch-Limousinen-Sex mit Robert Pattinson in David Cronenbergs Streifen "Cosmopolis".

Nach ihren Dokumentarfilmen "Die bisexuelle Revolution" und "Kult um den Busen" widmet sich die Autorin und Regisseurin Laure Michel in ihrem neuen Film dem Thema "sexuelle Fantasien in der Kunst". Als Referenz dient ihr dabei Brett Kahrs faszinierendes Buch "Sex im Kopf: Alles über unsere geheimsten Fantasien", das auf Deutsch 2007 im Ullstein-Verlag erschien und das der Psychoanalytiker und BBC-Berater als Ergebnis einer einzigartigen, großangelegten Studie schrieb, für die er 20.000 Briten über ihre erotischen Vorstellungen befragt hatte.

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