Seit mehr als sieben Jahren plant Europa als Alternative zum US-amerikanischen GPS ein eigenes Satelliten-Navigationssystem - Galileo. Galileo soll nicht nur bessere und vor allem genauere Anwendungen ermöglichen, sondern darüber hinaus die Europäer unabhängig machen vom militärisch kontrollierten GPS-System. Die Versprechen waren groß: Ortung und Navigation bis auf mehrere Zentimeter genau, Unfallrettungsfunktionen und spezielle Navigationssoftware für Luft, Land und Wasser. Doch die Kosten des Mammutprojekts steigen immer weiter an, 20 Milliarden Euro wird die vermeintliche Supertechnik den Steuerzahler in den nächsten 20 Jahren kosten. Kritiker befürchten, dass die Technik, wenn sie endlich angewendet werden kann, längst überholt ist. Nach jahrelangen Verzögerungen wurden im Oktober 2011 die ersten beiden Galileo-Satelliten ins All befördert.
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