Ringkampf am Amazonas. Bei den Weißen ist es Fußball oder Baseball, bei den Kamayurá in Brasilien ist es Huka-Huka: Der rituelle Ringkampf des Amazonas- Indiostammes gehört seit Menschengedenken zur unverbrüchlichen Tradition. Es kämpfen schon die Kleinen, um sich zu stählen und später einmal ein berühmter Ringer zu werden.
Die Erwachsenen ringen jeden Tag, um sich vorzubereiten auf das jährliche Treffen der riesigen Xingu-Familie, wo es um die Ehre des Stammes geht. Die Xingu sind – im Gegensatz zu den meisten anderen Stämmen im Amazonas – muskulös und korpulent, und ihre Kampfrituale sind demzufolge nicht von schlechten Eltern: regelmäßig fließt Blut, und oft bricht auch schon mal ein Knochen.
Nach den Kämpfen geht die Selbstkasteiung weiter: Mit Piranha-Zähnen kratzen die Ringer ihre Haut auf, um sich abzuhärten. Wir verfolgen einen Jäger, der einen Jaguar erlegt, feiern das Bambus-, das Stachelkastanien- und das Papageien-Fest mit den Kamayurá, und lassen uns vom Dorfältesten in die Geheimnisse der Heilkunst mit Pflanzen einweisen.
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