Ein Vorhang aus roten und grünen Lichtern erleuchtet den Himmel über dem Eis von Spitzbergen. In dieser Polarnacht schießt der französische Fotograf, Reporter und Schriftsteller Serge Brunier zum ersten Mal Aufnahmen von den legendären Nordlichtern. Das spektakuläre Phänomen geht auf die Wechselwirkung zwischen den Sonneneruptionen und dem Magnetfeld der Erde zurück.
1.200 Kilometer vom geografischen Nordpol entfernt versammelt das Observatorium Kjell-Henriksen internationale Wissenschaftler, die hier die oberen Schichten der Erdatmosphäre und insbesondere die Widerstandsfähigkeit der Magnetosphäre gegen die wütenden Sonnenwinde erforschen.
Während sich das Packeis in diesem Jahr erst spät bildet und der Gletscher unter seinen Füßen aufgrund der Klimaerwärmung schmilzt, interessiert sich Serge Brunier für das Eis auf anderen Planeten: So beobachtet er mit dem Teleskop den Mars und dessen Eisvorkommen an beiden Polen sowie den Jupitermond Europa, der vollständig von einem Eispanzer bedeckt ist.
Serge Brunier beobachtet und fotografiert seit 30 Jahren den Himmel. Um den Sternen so nah wie möglich zu kommen, musste er sich von der Zivilisation entfernen wie viele andere Astronomen auch. Auf seinen Reisen, zu welchen er die Zuschauer in der Reihe "Zwischen Himmel und Erde" einlädt, hat er die Vielfalt eines einzigartigen Planeten kennengelernt, der Erde, verloren in der unendlichen Weite des Universums. Die Dokumentationsreihe folgt Serge Brunier auf seiner spannenden Suche nach den Highlights der Astronomie.
The post Zwischen Himmel und Erde – Spitzbergen, Tanz der Nordlichter appeared first on Doku Stream.