Während in Sotschi die olympischen Winterspiele stattfinden, reden wir im Klub über ein Thema, das in Russland niemand offen ansprechen will oder kann: Homosexualität. Das wild diskutierte Coming-Out von Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger oder Medienkampagnen wie "Mundpropaganda", bei der sich männliche Prominente auf Hochglanzfotos eines Männermagazins küssten, zeigen: Homosexuell zu sein bedeutet selbst in Deutschland immer noch, "anders" zu sein.
Der Paragraph 175, der Homosexualität unter Strafe stellte, ist zwar seit 1994 Vergangenheit, Homophobie ist aber immer noch Teil unserer Gegenwart ob in Schulen, in Fußballstadien oder auf der Straße. Über 150 000 Bürger unterschrieben zum Beispiel Anfang des Jahres 2014 eine Petition gegen die "Akzeptanz sexueller Vielfalt" als Teil des Schulunterrichts in Baden-Württemberg, Fußballfans hissten im Dortmunder Stadion Plakate mit schwulenfeindlichen Sprüchen. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen.
Wie offen ist unsere Gesellschaft? Warum muss man sich immer noch outen? Welche Benachteiligungen lauern im Beruf und im privaten Umfeld? Wir wollen wissen, warum es immer noch nicht normal ist, homosexuell zu sein.
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