Migräne - Betroffene müssen sich noch heute oft belächeln lassen, wenn sie sich mit dieser Begründung krank melden. So ein bisschen Kopfschmerzen, das muss doch auszuhalten sein! Stimmt nicht. Wer an Migräne erkrankt ist, dem geht es richtig schlecht. Sie kündigt sich zuweilen durch Sehstörungen an, eine sogenannte Aura. Dann kommt der Kopfschmerz, oft tagelang. Wer Migräne hat, dem ist zudem häufig übel, man ist geräuschempfindlich und kann sich kaum bewegen.
Manchen Betroffenen geht es so schlecht, dass sie arbeitsunfähig werden und in die Klinik müssen. Sie leiden teilweise 20 Tage und länger im Monat an Migräne.
Migräne ist für jeden Patienten anders und darum helfen unterschiedlichen Menschen auch unterschiedliche Dinge: Stress vermeiden, Sport treiben und zum Beispiel keine Süßigkeiten essen kann helfen. Andere brauchen regelmäßige Ruhezeiten oder müssen auf Alkohol verzichten. Spezielle Migräne-Kopfschmerztabletten helfen vielen, aber nicht allen.
Seit Neuestem wird auch Botox eingesetzt. Das Nervengift wird in die Kopfhaut gespritzt, um die Nerven zu beruhigen. Andere lassen sich sogar Nervenstränge an der Stirn durchtrennen.
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