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Die Bergwacht – Hubschrauber, Rettungswinden, Wärmebildkameras

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Vor knapp 120 Jahren wurde die erste ständig verfügbare Hilfsorganisation für Gebirgsunfälle gegründet. Aber warum hat die Bergwacht früher Blumengeschäfte kontrolliert und wie hat sich die Gemeinschaft freiwilliger Helfer zu einem kompetenten Rettungsdienst entwickelt?

8. März 1896. Der Bergsteiger Heinrich Pfannl wartet vergeblich auf die Rückkehr seines Bruders Josef von einer Tour am Reistaler-Steig rund 120 Kilometer westlich von Wien. Am nächsten Tag versucht er, mit ortskundigen Einheimischen eine Suchaktion zu organisieren. Doch die Hilfe kommt nur langsam in Gang. Erst mehrere Tage später finden die Männer den vermissten Josef Pfannl und seine beiden Begleiter tot im Raxmassiv auf. Sie waren von einer Lawine verschüttet worden. Die mehrtägige Suchaktion und das Fehlen einer ständigen Hilfseinrichtung erregen in alpinen Kreisen Aufsehen.

Bisher hatten in der Regel die Begleiter oder zufällig in der Nähe Anwesende Menschen aus Notsituationen in den Bergen gerettet – seit dem Mittelalter etwa Mönche aus dem Hospiz am Arlberg-Pass oder am Großen St. Bernhard, von wo auch die ersten Lawinenhunde überliefert sind. Als Konsequenz aus dem Unfall auf der Rax schlossen sich jedoch verschiedene Alpen- und Tourismusvereine zusammen und gründeten am 22. Mai 1896 das “Alpine Rettungscomité Wien”. Die erste deutsche Bergwacht entstand um 1912 in Sachsen.

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