Lehrer müssen es auch den Eltern recht machen: Die einen erwarten gezielte krankengymnastische oder sonderschulische Förderung und Schutz für ihre Kinder. Die anderen schielen auf das Erreichen der Lehrpläne, damit ihr Kind einen Abschluss schafft. Quarks & Co zeigt, warum auch motivierte und engagierte Lehrer bei diesen Ansprüchen an ihre Grenzen stoßen.
Auch in NRW gibt es seit einigen Monaten ein Gesetz, das die Einführung der Inklusion vorschreibt. Die Idee klingt ganz einfach: Alle Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam. Doch in der Praxis existieren völlig unterschiedliche Modelle, die sich zum Teil sogar widersprechen. Sie reichen von “Inklusion light”, bei der die Förderschulen erhalten bleiben, bis zur völligen Auflösung des Klassenverbands und Abschaffung der Noten. Quarks & Co erklärt, wie es zu diesem verwirrenden Zustand kommen konnte.
In Italien werden in den ersten acht Schuljahren alle Kinder gemeinsam unterrichtet. Wer Förderbedarf hat, bekommt Hilfe von Unterstützungslehrern – bleibt aber im Klassenverband. Seit 1977 gibt es keine Sonderschulen mehr. Damals wurden per Gesetz Behinderte und Nichtbehinderte gleich gestellt.
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