Dokumentation eines Vortrages zum Thema 50 Jahre Pilzerfahrung mit Christian Raetsch auf der Spritual Healing Openair 2005 Christian Rätsch – 50 Jahre Pilzerfahrung Ankündigungstext: Ende Juni diesen Jahres wird weltweit das Jubiläum 50 Jahre Pilzerfahrung von denjenigen, die auf die eine oder andere Weise vom psychedelischen Zauberpilz berührt wurden gefeiert und der Curandera María Sabina (1894-1985), die “Botin der heiligen Pilze”, eine Schamanin aus dem mexikanischen Indianervolk der Mazateken gedacht. Ihr ist es zu verdanken, daß in den fünfziger Jahren das Geheimnis um die heiligen Pilze Mexikos dem Rest der Welt gelüftet wurde. Sie hat dem New Yorker Bankier R. Gordon Wasson (1898-1986) als erstem Weißen in einer nächtlichen Zeremonie die psychedelischen oder entheogenen (“das Göttliche enthüllenden”) Zauberpilze (Psilocybe) zu essen gegeben, und dadurch den Weg zu einer modernen, weltweiten Pilzkultur geöffnet. In Mexiko werden die Zauberpilze (aztekisch teonanacatl, „Fleisch der Götter”) seit prähistorischer Zeit im Schamanismus benutzt. Sie werden vom Schamanen und seinen Patienten als auch Gesunden in nächtlichen Zeremonien zwecks Heilung und spirituellem Wachstum, nachdem sie mit Räucherwerk (Copal) beräuchert und geweiht wurden, eingenommen. In der Nacht vom 29. auf den 30. Juni 1955 hat erstmals ein Weißer, nämlich R. Gordon Wasson an dem velada (spanisch »Nachtwache«) genannten Kreisritual unter Leitung María Sabinas teilgenommen und 1957 in der Maiausgabe …
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